Heute geht es wieder an die Küste. Nach einem ausgiebigen Frühstück packe ich meinen Koffer und mache mich auf den Weg. Es geht wieder die lange Serpentinen-Straße hinunter. Nach einem letzten Blick auf das Kloster oben auf dem Berg, geht meine Reise weiter.
Mein erstes Ziel ist heute Torrens. Dort gibt es Kunstmuseum mit Originalen von „Miro“ und „Dali“. Nach einer kurzen Irrfahrt durch die engen Gassen der Stadt finde ich einen großen Parkplatz. Ich werde den Rest lieber zu Fuß gehen. Der Navi zeigt mir an, dass es nur 2 Minuten sind. Ah, da ist schon ein Schild! „MUSEO“ Es ist wirklich nicht weit gewesen. Im Museum hängen ca. 50 Bilder und einige Skulpturen. Der Eintritt ist frei! Das finde ich gut.
Das Bild von „Miro“ habe ich schnell entdeckt, doch von „Dali“ finde ich nichts. Auf dem Weg nach draußen spricht mich der Museumswärter an, weil er wohl gemerkt hat, dass ich was suche. Er zeigt mir kurz vor dem Ausgang die beiden Bilder von „Dali“. Es ist wirklich beeindruckend vor Originalen von so großen Künstlern zu stehen.
Ich mache mich wieder auf den Weg. Die Sonne brennt. Wo war jetzt noch der Parkplatz? Ich gehe die Straße vom Museum entlang und... genau da ist auch der Parkplatz! Dann habe ich vorhin aber einen schönen Rundgang durch die Stadt gemacht! Ich steige wieder in mein Auto und fahre los.
Mein nächstes Hotel ist in Cala d´Or. Der Ort hat wieder eine Haupteinkaufsmeile. Ich stelle mein Auto erstmal auf einem öffentlichen Parkplatz ab. Normalerweise darf man hier nur eine Stunde parken, aber heute ist Sonntag. Da darf man dort unbegrenzt parken. Ich suche mein Hotel. Es ist nicht weit weg und liegt zum Glück in einer Nebenstraße. Dort gibt es nebenan nur Ärzte, Kliniken und einen Supermarkt.
Ich gehe schon mal rein. Zum Hotel gehört eine Bar, bzw. ein Restaurant. An der Rezeption ist gerade niemand. Ich gehe erstmal wieder raus.
Oh, was ist das? Direkt am Hotel in der Seitenstraße ist ein Parkplatz frei! Da heute nicht so viele unterwegs sind, könnte es klappen. Ich gehe zum Parkplatz und fahre mit meinem Auto in die Straße neben dem Hotel. Hurra, er ist noch frei! Ich glaube, dichter kann man am Hotel nicht parken! Ich gehe wieder zur Rezeption. Jetzt ist eine Frau da. Sie begrüßt gerade ein Ehepaar und spricht deutsch mit ihnen. Das ist ja sehr gut! Ich hole schon mal meinen Koffer und die Tasche rein. „Hallo! Wir haben sie schon erwartet!“, begrüßt sie mich. Das ist ja schön, denn es ist erst 13.00 Uhr. Mein Zimmer ist schon fertig. Sie erklärt mir alles. Frühstück und Abendessen muss ich wieder extra bezahlen.
Mein Zimmer ist ein echtes Einzelzimmer mit einem schmalen Bett. Es liegt im 1. Stock. Es ist klein, hat aber alles, was man braucht. Vor allem eine Klimaanlage! Einen Balkon hat es auch. Ich schaue zur Klinik rüber – eine weiße Wand, bzw. ein Gebäude. Richtig weiß – das blendet schon fast! Es ist ruhig draußen. Wie schön! Das Badezimmer ist normal groß und sauber. Das ist doch auch sehr gut! Oh, ein Fernseher! Es soll hier deutsche Programme geben. Da werde ich heute Abend mal reinschauen.
Ich ziehe mich um und gehe den Strand suchen. Es ist hier etwas komisch. Es gibt insgesamt fünf Buchten mit jeweils einem kleinen Sandstrand. Verbunden sind sie durch Straßen, in denen Appartementhäuser und Hotels stehen. Ich schaue mir erstmal die beiden Strände an, die am dichtesten an meinem Hotel sind. Es sind 10 Minuten Fußweg dorthin.
Der erste Strand, den ich entdecke, ist relativ klein und völlig überfüllt! Es ist scheinbar sogar der Größte von allen. Denn er heißt „Cala Gran“. Ich bekomme Hunger und suche mir ein Restaurant am Strand. Das Essen schmeckt gut und die Bedienung ist freundlich.
Nach dem Essen gehe ich zum Ende der Bucht – oder eher zum Eingang. Dort gibt es nur Felsen. Direkt zur nächsten Bucht kann man nicht gehen, man muss wieder die Straße entlang.
Es sind teilweise sehr schöne Villen und Appartements hier. Die meisten sind hinter hohen Hecken versteckt.
Eine steile Straße führt zur Bucht „Cala d´Or“. Die ist tatsächlich noch kleiner als die andere. Es gibt mehr Felsen und der Strand ist so groß wie ein kleiner Privatstrand. Direkt an der Bucht gibt es ein großes Hotel.
Für mich wäre das hier keine Option, Strandurlaub zu machen, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich zuhause schon sehr schöne Strände direkt vor der Tür habe.
Ich gehe zurück zu meinem Hotel und komme durch eine Restaurant-Meile. Hier kann man bestimmt sehr gut essen. Es gibt auch kleine Supermärkte und Boutiquen. Der Weg zu meinem Hotel ist schnell geschafft.
An der Rezeption in meinem Hotel ist jetzt ein Mann. Er ist Deutscher! Ich frage ihn nach dem Pool. „Der gehört zum Pool-Haus! Wir haben hier zwei Gebäude. Das Haupthaus mit der Rezeption, Bar und Restaurant und dann das Pool-Haus.“ Er zeigt mir den Weg dorthin. Es ist nur eine Straßenecke weiter. In dem Haus sind auch noch Gäste untergebracht. Eine Tür führt zum Poolbereich. Der Pool ist von 8.30 – 19.00 Uhr geöffnet. Das ist doch schon mal gut.
Ich öffne die Tür – oh, man kann am Pool liegen, aber es ist sehr warm, weil hier kein Wind weht. Der Becken ist eher klein. Ich glaube, da verzichte ich, weil mein nächstes Hotel direkt in Strandnähe ist.
Ich gehe wieder zurück in mein Hotel und ziehe mich zum Abendessen um. Das Essen ist sehr lecker und man fühlt sich im Restaurant wohl, weil die Bedienungen sehr freundlich und aufmerksam sind.
Es gibt hier frei WLAN, aber nur in der Lobby. Ich nehme mir einige Prospekte von der Rezeption mit. Eventuell werde ich morgen mit dem Bus nach Palma fahren, denn mit meinem Auto ist mir das zu stressig. Heute Nacht werde ich sicher gut schlafen können, weil mein Zimmer eine Klimaanlage hat und es wirklich sehr ruhig im Hotel ist.
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