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Tag 14 - Mallorca


Ich werde um 6.30 Uhr wach. Der Hahn? Wer weiß! Ich stehe um 7.00 Uhr auf. Den Lüfter habe ich die ganze Nacht angehabt, gekühlt hat das aber auch nicht. Irgendwie hatte er eine komische Einstellung. Ich packe schon mal ein bisschen meine Sachen. Um kurz vor 9.00 Uhr gehe ich frühstücken. Ich muss mein Zimmer erst um 11.00 Uhr räumen, aber so viel Zeit brauche ich nicht. Ich checke kurz vor 10.00 Uhr aus.

Zuerst fahre ich Richtung „Port d´Andratx“. Ich habe nur noch 5,00 Euro Bargeld, also muss ich noch irgendwo einen Bankautomaten finden. Ich parke außerhalb der Hafengegend. Es ist schon wieder tierisch heiß. 36°C. Nachdem ich mir den Hafen und die Cafés angeschaut habe, finde ich plötzlich einen Geldautomaten. Ich wollte schon aufgeben! Noch länger hierzubleiben, habe ich aber keine Lust. Also fahre ich weiter Richtung „Santa Ponca“.

Hier einen Parkplatz zu finden, ist eine echte Herausforderung. Die öffentlichen Parkplätze sind alle überfüllt. Ich fahre etwas raus aus der Stadt. Da finde ich plötzlich einen.

Ich gehe zu Fuß Richtung Strand. An dem Weg sehe ich ein italienisches Restaurant. Das Essen auf der Karte hört sich gut an. Ich bestelle mir einen Salat mir Rinderfiletstreifen, etwas Brot mit Dip und eine Flasche Aqua sin Gas. Die Bedienung ist Deutsche. Das ist ja angenehm! Das Essen schmeckt sehr gut. Nachdem ich bezahlt habe, gehe ich Richtung Strand. Der Strand sieht richtig gut aus! So stelle ich mir das vor! Schön breit und lang! Aber es ist einfach zu heiß! Ich bleibe im Schatten. Um ca. 16.00 Uhr mache ich mich auf den Weg.

Ich halte kurz an einem Aussichtspunkt. Man kann vor hier aus zwei Felseninseln sehen. Ich mache ein paar Fotos, dann fahre ich weiter. Es gibt hier um die Ecke das „Cap de Cala Figuera“! Da möchte ich hin, aber irgendwie will mich mein Navi immer in Weg lotsen, die nicht befahren werden dürfen. Ich versuche es auf eigene Faust. Das Navi will mir noch einen anderen Weg zeigen, aber auch der führt mich zu einer Straße ins Nichts, bzw. zu einem Tor mit einem Schild. Es hört sich an, wie ein Naturschutzgebiet. Ich gebe auf und will jetzt schon mal zum Flugplatz. Das Navi führt mich wieder über eine Straße zu einem Mini-Strand, wo die Seitenstreifen mit Autos total zugeparkt sind. Natürlich haben die Straße hier wieder tierische Steigungen! Also Anfahren am Berg habe ich hier gut trainiert! Ich drehe um, und plötzlich hat das Navi die richtige Straße wieder gefunden! Ich bin kurz vor dem Flughafen, als mir auffällt, dass es noch ganz schön lange bis zum Abflug ist. Ich fahre eine Ausfahrt ab und Richtung eines Einkaufszentrums. Ah, McDonalds gibts hier auch! Das kenne ich doch! Es ist der McDonalds, den ich als Erstes angesteuert habe, als ich den Wagen bekommen habe. So ein Zufall. Jetzt esse ich hier wieder, bevor ich das Auto abgebe!

Zack, schon sind zwei Wochen um! Da mein Handy nur noch ganz wenig Akku hat, versuche ich mein Tablett zu aktivieren, damit ich nachher noch zum Flughafen finde, bzw. zur Autovermietung. Aber es funktioniert nicht. Die Übertragungsstärke meines Tabletts ist nicht stark genug. Ok, dann muss ich es nachher so schaffen. Jetzt esse ich erstmal. Chicken Nuggets, einen Schoko-Muffin, einen Cappuccino und einen Erdbeer-Bananen-Smoothie. Als ich fertig bin, setzte ich mich noch etwas ins Auto. Es steht im Schatten, das ist dann ganz angenehm mit offener Tür. Es ist jetzt 19.00 Uhr. Es ist noch zwei Stunden hell, aber im Moment weiß ich noch nicht, was ich mache. Um 20.00 Uhr fahre ich vom Parkplatz los. Ich finde den Weg zur Autovermietung nicht, da mein Handy-Akku so gut wie leer ist. Ich fahre Richtung Flugplatz, aber da sind die ja nicht. Da ich noch tanken muss, fahre ich zu einer Tankstelle. Nach dem Tanken frage ich nach meiner Autovermietung. Die Dame an der Kasse kann es mir sehr gut erklären. Nach ca. 10 Minuten bin ich da.

Ich gebe das Auto ab. Es ist alles in Ordnung. Ich bedanke mich bei dem Herrn von der Autovermietung und sage ihm, dass der Wagen wirklich super war. Mit einem Shuttle werde wir um ca. 22.00 Uhr zum Flughafen gebracht. Ich schaue mich in der Flughafenhalle um. Oh, ein Schalter von „Raynair“ ist noch auf, aber die Dame am Schalter sagt mir, dass ich erst morgen früh meinen Koffer abgeben kann. Hab ich mir schon fast gedacht. Also nehme ich alles mit und suche mir ein WC. Es ist total eng mit dem Koffer im WC, aber es funktioniert. Als Nächstes brauche ich eine Ladestation für mein Handy. Irgendwo müssen die doch sein. Ah, da stehen zwei junge Männer mit Kabeln am Handy. Ich stelle mich dazu. Ein Mann in meinem Alter hat sein Handy allein auf dem Tresen liegengelassen und holt sich gerade eine Cola. Sein Handy klingelt. Die Jungs und ich sagen ihm Bescheid. „Oh, ja danke!“, sagt er. Ah, ein Deutscher! Wir kommen ins Gespräch. Schon habe ich einen Gesprächspartner bis morgens um 5.00 Uhr! Er erinnert mich sehr an „den fröhlichen Glückshasen“ bzw. an Heinz Schenk. Er sieht ihm ähnlich und er babbelt auch so. Aber er hat viele Geschichten auf Lager, sodass die Zeit relativ schnell vergeht. Erst bei der Verabschiedung stellt er sich mit „Georg“ vor. – Also doch nicht „Heinz“. Um 4.00 Uhr esse ich noch ein warmes Croissant und trinke einen Cappuccino.

Um 5.00 Uhr kann ich ohne Probleme meinen Koffer aufgeben. Dann gehe ich zum Security-Check. Auch hier klappt, nach kurzem Abtasten, alles gut. Ich mache mich auf den Weg zu meinem Boarding-Schalter. Unterwegs hole ich mir noch ein Wasser. Hier ist eine total lange Schlange. Ich will mir noch kurz eine lange Hose anziehen. Ich schaffe alles, aber mit dem vorzeitigen Check-in, hat sich das erledigt. Im Flugzeug sitze ich neben einem deutschen Ehepaar. Sie sind ganz sympathisch. Ich bin total müde. Inzwischen bin ich über 24 Stunden wach! Ich versuche, etwas zu schlafen. Es funktioniert nicht. Der Flug ist ruhig und geht relativ schnell vorbei. Um 9.15 Uhr landen wir pünktlich in Hamburg. Marisa und Thomas holen mich ab. Sie wollen mich überraschen, aber ich kann mich an ihnen vorbeischleichen und überrasche sie! Endlich wieder zu Hause!

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